Von Praktikantin zu Mitarbeiterin: Mein Weg bei Kerstin Bethan Interior

Während meines Praxissemesters bei Kerstin Bethan Interior erhielt ich vielfältige Einblicke in das Leben einer selbstständigen Innenarchitektin. Frau Kerstin Bethan, Diplom-Ingenieurin für Innenarchitektur, beeindruckte mich mit ihrer außergewöhnlichen, bodenständigen und offenen Persönlichkeit. In ihrem Unternehmen fühlte ich mich von Anfang an sehr wohl. Frau Bethan erkannte meine Fähigkeiten und Kompetenzen und zögerte nicht, mich direkt in alle Aspekte ihres Arbeitslebens und -ablaufs einzubeziehen. Bereits ab dem ersten Tag hatte ich die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln.

Während meines Praktikums begann Frau Bethan, sich beruflich neu zu orientieren. “New Work” war das zentrale Thema, dem sie sich bereits seit über 20 Jahren widmete. Obwohl mir dieses Thema zuvor unbekannt war, fand ich es äußerst spannend, da ich während meines Studiums noch nicht damit in Berührung gekommen war.

Zu dieser Zeit arbeitete Frau Bethan nicht nur an beeindruckenden Projekten, sondern auch an ihrer Online-Präsenz. Ihre Website erhielt ein neues Design und wurde umgestaltet. Zudem legte sie Profile auf sozialen Medienplattformen wie Facebook, Instagram und LinkedIn an.

In der Vergangenheit hatte Frau Bethan bereits an einigen Coachings teilgenommen, darunter auch an der “Social Academy”. Ich selbst nahm an einigen Zoom-Meetings teil und konnte mir einen ersten Eindruck über die Thematik verschaffen. Zusätzlich bekam ich die Gelegenheit, mir einige Coaching-Videos anzusehen und Notizen zu machen. Die Inhalte drehten sich darum, wie man sich selbst als Experte im Netz präsentiert und positioniert. Dabei wurden alle relevanten sozialen Medienplattformen behandelt.

Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, unsere individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen nach außen zu tragen. Die Präsenz auf sozialen Medien ist ein Schlüssel, um für potenzielle Kunden sichtbar zu sein. Zudem haben mich die Einblicke in die Gestaltung einer Website und die relevanten Kriterien dafür sehr interessiert.

Während meiner Zeit bei Kerstin Bethan Interior konnte ich Frau Bethan im Bereich Content-Creation auf sozialen Medien tatkräftig unterstützen. Das Gestalten neuer Instagram-Beiträge und das Formulieren von Texten gehörten zu meinen wöchentlichen Aufgaben. Es bereitete mir große Freude, das Unternehmenskonto mitzugestalten.

Frau Bethan schätzte stets meine Meinung und Kritik. Sie vertraute mir in vielen Angelegenheiten. Nebenbei arbeiteten wir gemeinsam an Spielkonzepten für Unternehmen, die sich neu ausrichten und in neue Büroräume investieren möchten. Diese Konzepte sollten Arbeitgebern und Arbeitnehmern dabei helfen, eine neue Unternehmenskultur zu entwickeln und zu fördern. Im Laufe meines Praktikums wurden diese Ideen in Form von Kartenspielen umgesetzt. Es war eine Freude, neue Dinge zu entwickeln, die zur Qualität von Kerstin Bethan Interior beitrugen.

Bei Kerstin Bethan Interior wurden nicht nur die Grundlagen des Unternehmens gelegt, sondern auch zahlreiche beeindruckende Projekte umgesetzt und realisiert. Wir erhielten Anfragen für die Umgestaltung von Unternehmensräumen sowie für private Wohnprojekte. Zu meinen regelmäßigen Aufgaben in allen Projekten gehörten das Zeichnen von Grundrissen und Ansichten, die Erstellung von 3D-Konstruktionen sowie das Gestalten von Moodboards und Produktlisten. Nebenbei recherchierte ich intensiv nach neuen Produkten und Alternativen. Es erfüllte mich mit Stolz, meine erworbenen Fähigkeiten zu 100 Prozent in die Praxis umzusetzen. Während meiner Arbeit wurde mir bewusst, wie viel ich bereits während meines Studiums gelernt hatte. Besonders viel Freude bereitete mir das eigenständige Planen von Grundrissen und das Erstellen von 3D-Räumen.

Frau Bethan schenkte mir ihr Vertrauen und ließ mich aktiv an der Entwicklung unserer Projekte teilhaben. Oft saßen wir gemeinsam an einem Tisch und besprachen unsere Fortschritte. Ich schätzte es sehr, dass ich meine Meinungen und Ideen offen äußern durfte. Sie erkundigte sich oft nach meiner Einschätzung zu bestimmten Planungen und zeigte mir damit, dass mein Wissen und meine Kritik keineswegs unwichtig waren.

Die Projekteverwirklichung durfte ich auch in der Zusammenarbeit mit der Raumdesignerin Beate Lippe, die viele Projekte mit Frau Bethan realisierte, erleben. Die Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten war eine inspirierende Abwechslung im Arbeitsalltag. Sie behandelte hauptsächlich das Thema privates Wohnen. Auch dort durfte ich mich mit meinen Fähigkeiten einbringen. Die Zusammenarbeit in einer Dreierkonstellation war erfreuend. Da Frau Lippe mit ihrem Unternehmen im CO-LAB 66 in Essen sitzt, konnte ich ebenfalls mit anderen Unternehmen, wie beispielsweise dem Lichtplaner “Planer Gruppe Licht”, in Kontakt treten. Dort wurden häufig viele Pläne umgeändert und neu entwickelt. Es kostete Zeit, aber die Herausforderungen anzunehmen, motivierte mich. Ich fand es toll, dass viele meiner Ideen auch in Betracht gezogen wurden.

In der Zusammenarbeit von zwei Unternehmen hatte ich ebenfalls die Möglichkeit, an einer Sitzung mit Bauherren und anderen Fachleuten teilzunehmen. Diese neue Situation war für mich zunächst ungewohnt, aber ich habe mich rasch darauf eingestellt. Es wurden Grundrisse präsentiert, die ich mit gezeichnet hatte. Ich machte mir während der Sitzung Notizen bezüglich Änderungen und Bemerkungen. Hierbei ging es um das Projekt 1, welches ich bereits vorgestellt hatte.

Neben dem Planen durfte ich während des Praktikums mit Kunden in Kontakt kommen. Ich bekam einen Einblick von laufenden Baustellen, den Kunden selbst, aber auch das professionelle Auftreten von Frau Bethan. Die Präsentationen waren stets mit mir vorher geplant und geordnet. Ich schätzte, dass Frau Bethan mich an solchen wichtigen Terminen teilhaben ließ. Ich lernte schnell, dass man mit Kunden auf einen gewissen gemeinsamen Nenner kommen musste, indem man sich in ihre Lage hineinversetzt. Eigenschaften wie Geduld, Lösungsorientierung und Projektlenkung gehörten zu dem Können einer Innenarchitektin. Bei Kerstin Bethan Interior waren das Begleiten und das kundenorientierte Arbeiten wichtige Aufgaben.

Außerbetriebliche Aktivitäten, die ich vorher geschildert habe, ermöglichten mir, neue Kontakte mit Fachleuten zu knüpfen, viele neue Marken und die Gesichter, die hinter ihnen stehen, kennenzulernen und neue Produkte auszuprobieren. Die Digital X war für Kerstin Bethan Interior sehr bedeutsam, da es dort viel Input zu dem Thema New Work gab. Wir lernten viele neue Produkte kennen, die die zukünftige Arbeitswelt revolutionieren werden. Darunter kamen wir auch mit Produkten in Berührung, die die Arbeit in der Architektur weiterentwickeln und zeitlich beschleunigen könnten.

Die Veranstaltung in der Design Post zum Thema New Work war für mich persönlich eine Gelegenheit, die Thematik noch näher kennenzulernen. Somit erhielt ich wichtige Aspekte und Strategien, die das Wissen erweiterten. Es war toll, persönliche Reden von Spezialisten und ihre Erfahrungen anzuhören. Zusätzlich bekam man Einblicke in die neue Produktwelt, wofür die Design Post in Köln bekannt ist. “Framery” ist eine Marke, die ich besonders in Erinnerung habe. Die Marke entwickelte schalldichte und technisch ausgestattete Arbeitsplätze in Form von “Telefonzellen-Boxen”. Diese gibt es in verschiedenen Größen und Farben. Frau Bethan und ich testeten diese “Boxen”, da sie uns in Betracht unserer Spezialisierung ansprachen. Mit der Vertreterin der Marke konnten wir ebenfalls Gespräche führen und uns über das Produkt austauschen.

Der Besuch der Architect@Work und der IMM Cologne 2024 waren ebenfalls eine Bereicherung während des Praktikums. Diese ermöglichten mir einen Einblick in neue Marken und Produkte, aber auch wieder eine Gelegenheit, mit anderen Interessenten ins Gespräch zu kommen. Ich lernte, dass es in dieser Branche wichtig ist, sein Netzwerk zu erweitern und sich mit wichtigen Menschen, die das Unternehmen voranbringen könnten, in Kontakt zu treten. Auch Frau Bethan war stets bereit, sich selbst und ihr Unternehmen vorzustellen.

Durch den Einblick in den Showroom von miinu in Bochum verschaffte ich mir einen Eindruck einer Marke, die sich auf Teppiche spezialisierte. Dort lernte ich ein wenig von der Unternehmensgeschichte kennen und die Arbeit, die hinter dieser Firma steht. Dies war ebenfalls ein interessanter und lehrreicher Besuch.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Praktikum bei Kerstin Bethan Interior in Essen mir persönlich große Freude bereitet hat. Frau Bethan als Person ist sehr inspirierend und voller Energie. Die offene Kommunikation und der freundliche Umgang mit ihr haben das Arbeitsklima positiv beeinflusst. Dank ihr wurde meine Vorstellung der Selbstständigkeit in ein positives Licht gerückt. Sie zeigte mir, dass ihr Arbeitsalltag Spaß macht und eine Bereicherung sein kann.

Ich konnte mich schnell in die verschiedenen Projekte einarbeiten und mein theoretisches Wissen erfolgreich in die Praxis umsetzen. Zusätzlich konnte ich auch selbstständig nach Lösungen suchen und Verbesserungsvorschläge einbringen.

Das Praktikum war facettenreich und voller Abwechslungen, die ihre eigenen verschiedenen Herausforderungen mit sich brachten. Meine persönlichen Erwartungen wurden mehr als übertroffen. Ich durfte nicht nur mit ihr eng arbeiten, sondern auch mit anderen Fachleuten Projekte umsetzen, Messen und Veranstaltungen besuchen, den Kundenkontakt erleben und vor allem mich mit dem Thema New Work vertraut machen.

Nach Abschluss meines Praktikums hatte ich die große Freude, als festangestellte Mitarbeiterin bei Kerstin Bethan Interior übernommen zu werden. Bis heute planen und realisieren wir gemeinsam tolle Projekte.